
das ist dieses komische gefühl nach einem schlaf mittags: nicht nur, dass man sich schwach fühlt wie sonst nicht, dass man schlecht gelaunt ist und dass man einfach nicht wach wird und friert; nein, hinzu kommt diese unbändige lust, irgendetwas zu sich zu nehmen, wovon man keine ahnung hat, was es ist. die suche des unersättlichen nach erlösung. und so machte ich gestern folgende entdeckung: ich brauche was zu saugen!
kaltes wasser scheint eine angemessene lösung zu sein und das gefühl vorerst abzustellen, stellt sich aber im nachhinein als völlige fehlentscheidung heraus, weil es viel zu flüssig und geschmacklos ist und mehr noch ein gefühl von benommenheit und übelkeit auslöst. und es lässt sich nicht gut saugen.
feste nahrung ist auch doof, weil mein gemüt zu faul ist zu kauen und so. außerdem will ich saugen.
versetze mich also mehr in mich selber und konzentriere mich auf mein bedürfnis: es muss etwas süßes sein, was man mit vollem empfinden aufsaugen kann und was ein gefühl von genugtuung im mund auslöst und hunger und durst gleichzeitig abschaltet. entscheide mich kurzfristig für kakao, welcher auf besondere art zubereitet sein muss, nicht so wie sonst: 4 löffel pulver, die milch aufschütten und die kakaodinger auslöffeln, den rest im uhrzeigersinn unterrühren, aber nur mit plastiklöffel, metall ist zu hart für den vorherrschenden zustand. dann die ersten sekunden löffeln, später trinken. außerdem sollte er kalt sein und in einer sitzung getrunken werden, am besten im stehen.
ein gutes saug-gefühl, aber immernoch nicht das richtige.
glücklicherweise identifizierten sich meine ansprüche mit den eigenschaften von orangensaft, dessen süßliche kühlheit und mehr oder weniger dickflüssigkeit genau das mit sich brachten, was endlich dieses dämliche saug-verlangen stillten.
komisch, was man nach dem schlaf so für ansprüche hat, beinahe gesprenstisch.
1 Kommentar:
Danke für dein Kompliment, dein Blog ist auch toll ^-^
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